Lesezeit: 5 Minuten Der Zeitpunkt, zu dem Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, kann deren Wirksamkeit beeinflussen. In…
Magnesium in Lebensmitteln
Magnesium wird nicht vom Körper selbst produziert. Sie sollten Magnesium über die Nahrung aufnehmen. Magnesium ist in allen Arten von Lebensmitteln wie Getreideprodukten, Brot, (dunkel)grünem Gemüse, Milchprodukten, Fleisch, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten. Es ist fast unmöglich, zu viel Magnesium über die eigene Ernährung aufzunehmen. Bei einem Magnesiummangel empfehlen wir jedoch, Magnesium über Nahrungsergänzungsmittel zu ergänzen. Ein Magnesiummangel äußert sich auch als Hypomagnesiämie. Die gesundheitsfördernden Wirkungen, die sich aus einer Magnesiumergänzung ergeben, sind der Hauptgrund für Menschen, sich für eine Nahrungsergänzung zu entscheiden. Diese verschiedenen gesundheitsfördernden Wirkungen haben wir in unserem vorherigen Blog erläutert.
- Wann sind Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
- Sporten
- Stress
- Medikamenten
Wann sind Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
Dem Verbraucher wird empfohlen, Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel bei täglichem Magnesiummangel ergänzend zur Ernährung einzunehmen. Untersuchungen aus dem Jahr 2018 zeigen, dass etwa 15 bis 20 % der Menschen einen Magnesiummangel haben. Die Feststellung eines Magnesiummangels ist schwierig, da der überwiegende Teil des Magnesiums hauptsächlich in den Körperzellen und -geweben und nicht im Blut vorkommt. Ein Magnesiummangel wird hauptsächlich durch ein zu einseitiges Essverhalten verursacht. Konkret leidet jeder Sechste aufgrund einer einseitigen Ernährung an Magnesiummangel, obwohl Magnesium in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Ein solcher Magnesiummangel kann durch Lebensstileinflüsse wie Sport, Stress, Medikamenteneinnahme, die Wechseljahre und eine gute Nachtruhe noch verstärkt werden. Letztendlich kann ein Magnesiummangel zu Symptomen wie Übelkeit, Lethargie, Müdigkeit und Muskelkrämpfen führen. Im Folgenden erklären wir, wie Bewegung, Stress und Medikamente einen Magnesiummangel verursachen können.
Sporten
Intensive (Ausdauer-)Sportler benötigen möglicherweise eine zusätzliche Magnesiumzufuhr aufgrund der fördernden Wirkung, die Magnesium auf die Muskelkraft, die Muskelregeneration und die Übersäuerung des Muskels hat. Eine erhöhte Magnesiumaufnahme kann steifen und verkrampften Muskeln entgegenwirken. Die Bedeutung einer Magnesiumergänzung wird bei Sportlern betont, da Bewegung und starkes Schwitzen die Abnahme des Magnesiumspiegels in unserem Körper beschleunigen.
Stress
Magnesium spielt eine Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen im Gehirn. Bei anhaltender geistiger Anstrengung besteht ein erhöhter Bedarf an Magnesium. Magnesium leitet Nervenimpulse und hält das Gehirn entspannt. Stress wirkt sich auch auf den Darm und die Nieren aus. Bei suboptimal funktionierenden Nieren und Darm kann auch ein Magnesiummangel entstehen. Bei einem suboptimal funktionierenden Darm liegt jedoch vor allem ein chronisches Muttertierproblem wie Morbus Crohn vor. Bei chronischen Darmproblemen besteht die Gefahr einer verminderten Magnesiumaufnahme, da Magnesium im Darm aufgenommen wird.
Medikamenten
Die Verwendung verschiedener Arten von Medikamenten kann zu einem Magnesiummangel beitragen. Magensäurehemmer, Entwässerungstabletten, die Antibabypille und auch die Einnahme mehrerer Medikamente (mehr als fünf) können zu einem Magnesiummangel beitragen. Bei längerfristiger Einnahme von Medikamenten ist es oft eine Nebenwirkung, dass der Magnesiumspiegel sinkt, zum Beispiel durch eine höhere Ausscheidung von Magnesium im Urin.
Quelle:
DiNicolantonio, J. J., et al. (2018). Subklinischer Magnesiummangel: ein Hauptgrund für Herz-KreislaufErkrankungen und eine Krise der öffentlichen Gesundheit. Offenes Herz, 5(1